Bundesweites Netzwerk gegen Agrarfabriken gegründet

 

Rund 30 Bürgerinitiativen aus verschiedenen Bundesländern haben sich am 25.9.09 unter dem Motto „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“ in Magdeburg zu einem bundesweiten Netzwerk gegen industrielle Massentierhaltung zusammengeschlossen. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) formierten sich die Bürgerinitiativen mit dem Ziel gemeinsamer Aktionen. Koordiniert von AbL, BUND und dem Nutztierschutz- Fachverband PROVIEH sowie von Vertretern von Bürgerinitiativen aus Ost und West sind bereits für Januar gemeinsame Aktivitäten vorgesehen. Dabei will das Netzwerk mit Bauern-, Umweltschutz-, Tierschutz-, Kirchen-, Regional-, DritteWelt- sowie gentechnik- und globalisierungskritischen Organisationen zusammenarbeiten. „Bundesweit formieren sich zunehmend mehr Bürgerinitiativen gegen die Industrialisierung der Tierhaltung. Von heute an sind sie in einem starken Bündnis organisiert“, so Sprecher der Bürgerinitiative im brandenburgischen Hassleben, Gert Müller. In Hassleben ist eine Schweinehaltung mit rund 70 000 Tierplätzen geplant.

 

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